Anton Thimmelthaler
† 19. September 2023 (86 Jahre)
Friedhof Matrei in Osttirol
Kondolenz verfassen

„Der Tod ist nicht das Ende,
nicht die Vergänglichkeit,
der Tod ist nur die Wende,
Beginn der Ewigkeit.“

Lieber Klaus, liebe Angehörige!
Aufrichtige Anteilnahme zum Heimgang eures lieben Anton.

Die Mitarbeiter & Bewohner des Wohn- und Pflegeheim Matrei

Wenn die Füsse müde sind, die Wege zu gehn,
die Augen zu trübe,
die Erde zu sehn,
wenn das Alter ist nur Last und Leid, dann sagt der Herr: komm zu mir, es ist Zeit.
Wir hören nicht auf, die Menschen zu vermissen, die wir verlieren.
Wir lernen nur mit den Lücken zu leben, die sie hinterlassen.
Zu Ende ist dein Leben, das viel geleistet, viel gegeben .
Du hast ein treues Herz ❤️ besessen, nun ruht es still,
und ist unvergessen.
Lieber Tonik ruhe in Frieden 🕯️✨🥀
Deinem Bruder - sowie der Trauerfamilie herzliches Beileid 🌹

Hetz Tonik, bische bi deine Briada Sepp,Lois und Hansl und bi deine Schwestern Nannele und Moidile.Die Roanaleit hent dechl wieda binonda.

Liebe Angehörige und Bekannte von Tonik!
Es ist vollbracht. Tonik ist im Himmel bei seiner Mutter, auf deren Bild er in letzter Zeit immer wieder zeigte. Seit Mitte der 80-ziger Jahre versuche ich das vom Schicksal bedingte Leben von Tonik und auch von Klaus zu erleichtern. Mit Tonik, der ja taubstumm ist, musste ich mich mit „Händen und Füßen“ verständigen, aber auch das funktionierte. Tonik konnte auf seine Art sehr wohl sagen, was er wollte. Bei meinen laufenden Besuchen daheim und später dann im Wohn- und Pflegeheim Matrei, war für ihn die Begrüßung und die Verabschiedung mit Handschlag sehr wichtig.
Tonik war ein fröhlicher Mensch und man hatte das Gefühl, dass er auch zufrieden war. Der Fernseher war für ihn natürlich sehr wichtig und er konnte von Herzen lachen, ganz besonders, wenn in einem Film gerauft wurde. Seine Leidenschaft galt auch dem Zeichnen und Schreiben, obwohl er nur wenige Worte aus seiner 5-jährigen Schulzeit an der Taubstummenschule in Mils bei Hall, schreiben konnte. So habe ich ihm laufend eine große Anzahl an Papier und BIC-Kugelschreibern bringen müssen.
Am Sonntag habe ich ihn nach dem Kirchgang noch besucht. Er erkannte mich sofort, begrüßte mich, schaute mich lange an und gab mir dann zu verstehen, dass ich das Dosenbier vergessen habe. Ja, das kann ich leider nicht mehr nachholen.
Tonik und Klaus waren bzw. sind ein wesentlicher Teil meines Lebens, Tonik hinterlässt eine Lücke und wird nicht nur mir fehlen. Klaus Steiner